Der preisgekrönte Dokumentarfilm „Wie wird man Politiker? Erlebnisse eines Wahlkampfs“ zeigt einen Landtagskandidaten bei seinem Wahlkampf vor der bayerischen Landtagswahl 2018. Dabei stehen weder die Partei, noch die großen Reden im Vordergrund, sondern die Arbeiten hinter den Kulissen: vom Stühle Aufstellen, über das Planen der Wahlkampfstrategie mit Parteimitgliedern, bis hin zum Aufhängen der Plakate. All die Dinge, die der Kandidat ehrenamtlich neben seiner Vollzeitstelle als Telefonagent bei der Sparkasse ausübt, werden gezeigt. Dabei läuft längst nicht alles glatt und er wird mit Desinteresse und einigen stressigen Situationen konfrontiert. Gegen Ende merkt man dem motivierten Politik-Newcomer die Strapazen des Wahlkampfs an und fiebert mit ihm zusammen dem Wahlergebnis entgegen.
Filmemacher Maximilian E. Auer setzt dabei auf den „Direct Cinema Stil“: Nur am Anfang des Films gibt es eine kurze Einführung des Regisseurs, danach läuft der Dokumentarfilm ab wie ein Spielfilm. Ganz ohne Kommentare, Erklärungen und Interviews. Diese sehr ursprüngliche Form des Dokumentarfilms wurde bereits verwendet, um den Vorwahlkampf zwischen John F. Kennedy und Hubert H. Humphrey zu dokumentieren. Durch das Fehlen jeglicher Unterbrechungen erlaubt sie dem Zuschauer ganz in die gezeigte Welt einzutauchen.
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Wie wird man Politiker? Diese Frage habe ich mir eines Tages auch gestellt, als es in den Nachrichten mal wieder um „die Politiker“ ging. Da ich Filmemacher bin, kam mir die Idee, daraus einen Dokumentarfilm zu machen. Ich habe mir also jemanden gesucht, der Politiker werden wollte und bereit war, sich dabei mit der Kamera begleiten zu lassen.
Um parteineutral zu sein, habe ich zuerst überlegt, von jeder namhaften Partei einen Kandidaten zu filmen. Allerdings ist es schwierig, 5 bis 7 Menschen aus einer Region davon zu überzeugen, sich so offen zu zeigen. Außerdem wäre die Produktion des Dokumentarfilms dadurch wesentlich teurer und aufwändiger geworden. Oft wären mehrere Filmteams notwendig gewesen, um gleichzeitige Geschehnisse nicht zu verpassen und das Rohmaterial für den Filmschnitt wäre 5 bis 7 Mal mehr gewesen, was die Kosten enorm in die Höhe getrieben hätte.
Daher wählte ich einen jungen Kandidaten aus, der zwar schon im Ortsverband seiner Partei ein paar Posten inne hatte, aber noch kein „richtiger“ Politiker war – also keine Regierungstätigkeit ausübte.
Dieser kandidierte dann 2018 bei der Landtagswahl in Bayern. Das war sein erster eigener Wahlkampf. Zuvor hatte er nur andere Parteimitglieder bei der Umsetzung ihrer Wahlkämpfe unterstützt.
Nun hatte ich also jemanden gefunden, der Politiker werden wollte, bereit dazu war, sich immer filmen zu lassen und der auf ein konkretes Ziel hinarbeitete: Landtagsabgeordneter in Bayern zu werden.
Die Dreharbeiten für meinen Dokumentarfilm starteten dann im Januar 2018, als der Kandidat vom Ortsverband seiner Partei offiziell vorgestellt wurde. Damit beginnt auch mein Film „Wie wird man Politiker? Erlebnisse eines Wahlkampfs“, den Sie hier anschauen können. Mein Team und ich wünschen Ihnen dabei viel Spaß und wir würden uns sehr über eine positive Bewertung freuen. Vielen Dank!
Der Dokumentarfilm „Wie wird man Politiker? Erlebnisse eines Wahlkampfs“ kann ab sofort beim europäischen Streaming-Anbieter Sooner.de angesehen werden. Es gibt Optionen zum Leihen, Kaufen und zum gratis Streamen per Abo (kostenloses Test-Abo möglich).
Ansehen kann man den Film dann direkt auf der Sooner Website oder per HDMI-Kabel, AirPlay, Chromecast oder Miracast am Fernseher/Apple TV.
Außerdem sind Apps von Sooner für iOS (iPhone/iPad/Apple TV) und Android (Smartphone/Tablet) verfügbar. Einfach im jeweiligen App Store nach „Sooner“ suchen.
Sooner will nach und nach auch Apps für SmartTVs (Android TV, Samsung, LG, Amazon Fire TV und Apple TV) veröffentlichen.
Ein Politiker ist eine Person, die versucht, Probleme der Gesellschaft zu lösen. Als Politiker bezeichnet werden in der Regel Menschen, die ein politisches Amt ausüben. Also z. B. ein Bürgermeister, Landrat, Minister oder Abgeordneter. Auch ein Vorsitzender von einem Ortsverband einer Partei gilt schon als Politiker.
Die meisten dieser politischen Ämter sind ehrenamtlich und werden nebenberuflich ausgeübt. Im Gegensatz dazu gibt es aber natürlich auch Berufspolitiker, die eine Bezahlung erhalten.
„Politiker“ ist kein Beruf, den man erlernen oder studieren kann. Im Prinzip kann jeder Politiker werden. Man muss sich nur politisch engagieren und genügend Leute davon überzeugen, einen zu wählen.
Am einfachsten ist es wahrscheinlich, wenn man einer Partei beitritt, im Ortsverband dieser Partei viel mithilft und sich beliebt macht. Dann wird man vielleicht von den anderen Parteimitgliedern zum Ortsvorsitzenden gewählt. Damit wäre man dann schon ehrenamtlicher Politiker. Mit Fachwissen, guten Ideen und rhetorischem Talent schafft man es dann vielleicht, dass einen die anderen Parteimitglieder vor Ort als Kandidaten für eine Wahl ernennen, z. B. als Kandidat bei der Stadtratswahl, Kreistagswahl, Landtags- oder Bundestagswahl. Danach muss man „nur“ noch die Wähler überzeugen…
Übrigens muss man keiner Partei angehören, um Politiker zu werden. Es kann die Sache nur etwas einfacher machen.
Auch wenn es keine offiziellen Voraussetzungen gibt, um Politiker zu werden, sollte man dennoch wortgewandt sein und über eine sehr gute Allgemeinbildung verfügen. Viele Abgeordnete haben z. B. Jura, BWL, Geistes- oder Sozialwissenschaften studiert.
Ausführlichere Informationen dazu, was ein Politiker ist und wie man Politiker wird, findest du bei Wikipedia unter folgendem Link: de.wikipedia.org/wiki/Politiker
© 2021 Maximilian E. Auer – auer.media Video- und Filmproduktion
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